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Neues Schloss Bayreuth - der Nachfolger der Eremitage

Nach einem Brand im Jahr 1753 und damit der Zerstörung des Alten Schlosses in der Eremitage wurde der Wunsch des Markgrafenpaares Wilhelmine und Friedrich von Brandenburg-Bayreuth nach einem neuen, der aktuellen Zeit angemesseneren Schlosses greifbarer als zuvor. So begann ab 1753 der Bau des Neuen Schlosses Bayreuth unter Architekt Joseph Saint-Pierre mit - natürlich - großem Einfluss durch die Markgräfin Wilhelmine.

Der Charakter des Schlosses

Das Schlossgebäude besteht aus der Verbindung des ursprünglichen Hauptschlosses mit dem einst freistehenden Nebenschloss, welches für Markgraf Friedrichs zweite Frau, Sophie Karoline von Braunschweig-Wolfenbüttel, errichtet wurde.

Im Inneren sind vor allem die beeindruckend gestalteten Räume der Markgräfin Wilhelmine hervorzuheben. So z.B. das Spiegelscherbenkabinett mit einer Abbildung Wilhelmines als chinesische Weise, das Japanische Zimmer mit vielfältiger Flora, das Alte Musikzimmer mit einer Ausstellung zahlreicher Sänger, Tänzer und Schauspieler, oder der Salon mit Golddecke. Den wichtigsten Raum aber bildet das Palmenzimmer mit seiner Nussholzvertäfelung und vergoldeten Palmen.

Das Neue Schloss beherbergt aber auch das Museum “Das Bayreuth der Markgräfin Wilhelmine“. Hier lässt sich ein einzigartiger Einblick in das Bayreuth des 18. Jahrhundert mit seinem Hofleben gewinnen.

Auch eine Bildergalerie mit Barockwerken oder Bayerischen Staatsgemälden ist im Schloss vertreten.

Angrenzend an das Schloss ist der Bayreuther Hofgarten. Der längliche Park mit seinem Gewässer, kleinen Inseln und zahlreichen Statuen wird als “engelländische Art“ bezeichnet und eignet sich hervorragend für einen Spaziergang oder um den Tag ausklingen zu lassen.

Eins von mehreren Wildschweinen im Wildpark
Holzpfad über durch dem Park
Rehwild beim wiederkauen