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Botanischer Garten Hof

Festungsruine Epprechtstein - Wohnort und Verteidigungsanlage

Die Festungsruine Epprechtstein befindet sich auf dem ihr den Namen verleihenden Berg Epprechtstein 782m ü. NHN. neben Kirchenlamitz in Wunsiedel.

In der Vergangenheit diente sie einerseits als sogenannter Wohnturm, andererseits war sie Teil des Verteidigungssystems der Wartordnung von 1498. 1982 wurde außerdem eine Aussichtsplattform auf ihr errichtet.

Die Geschichte der Burg

Das erste Mal erwähnt wurde die Festung Epprechtstein am 15. Juni 1248 in einer Urkunde des Herzogs Otto II. von Meranien. Durch das Aussterben der Meranier wechselt die Burg ihren Besitzer zu den Vögten von Weida. Nicht das letzte Mal allerdings, über die Jahrhunderte gelangte die Burg in die Hände des Vogts Heinrich von Plauen welcher die Burg 1352 an die Burggrafen von Nürnberg verlor. 1355 / 56 kaufte Heinrich von Kotzau die gesamte Burg. Durch einen Angriff durch den Vorbesitzer Heinrich von Plauen im 16. Jahrhundert wurde die Burg zerstört, in diesem Zustand wurde sie auch lange gelassen.

Erst Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts wird die Burg wieder thematisiert und über einen Wiederaufbau gesprochen. So wird 1854 die Nordwestecke der Burg neu aufgebaut, Ende des Jahrhunderts wird innerhalb der Burg ein Holzgerüst gebaut, 1924 / 25 wurden eine Aussichtsplattform und Treppen aus Stein errichtet.

Ausgrabungen im archäologischen Sinne fanden bis heute nicht statt, allerdings wurden mehrere gotische und romanische Tür- und Truhenschlüssel ausgegraben bzw. gefunden.

Epprechtstein als Ausflugsziel

Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Ruine Epprechtstein ein beliebtes Ausflugsziel nicht nur für Einheimische des Fichtelgebirges.

Viele Wanderwege mit Möglichkeiten zur Einkehr und weiteren berühmten Flecken des Fichtelgebirges führen zur Festungsruine. Die Aussichtsplattform auf der Burg bietet einen wunderbaren Ausblick über den Waldsteinzug, den Großen Kornberg, über das Fichtelgebirge zur Kösseine, nach Schwarzenbach an der Saale, nach Oberkotzau bis Hof. Somit ist die Festungsruine Epprechtstein auf jeden Fall einen Besuch mit der ganzen Familie wert.

Aufgang zur Bergkirche St. Marien zu den 14 Nothelfern auf dem Basaltkegel Parkstein
Bergkirche auf dem Basaltkegel Parkstein
Burgruine-Epprechtstein im Nebel